Das Wochenbett

Das Wochenbett ist die Zeit, in der ihr als Familie zusammenwachst und euch behutsam an eure neue Rolle gewöhnt. Diese Zeit bietet die wunderbare Möglichkeit, eure Bindung zu stärken und kostbare Momente miteinander zu teilen.

Was passiert nach der Geburt?

Körperliche Veränderungen: Der Körper der Mutter macht während dieser Zeit eine Vielzahl von Veränderungen durch. Von der Rückbildung der Gebärmutter, über vaginale Blutungen (Lochia) bis hin zu möglichen Schmerzen im Damm-Bereich. Frauen, die einen Kaiserschnitt hatten, könnten Schmerzen an der Narbe verspüren. Zusätzlich können geschwollene Brüste und Brustschmerzen aufgrund des Milcheinschusses auftreten. Diese körperlichen Veränderungen sind ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses nach der Geburt und variieren von Frau zu Frau. 

Emotionale Veränderungen: Aber nicht nur der Körper, auch die Emotionen sind in dieser Zeit besonders intensiv. Von überwältigender Freude bis zu Momenten der Traurigkeit, Unsicherheit, Angst und Reizbarkeit – das Spektrum der Gefühle ist breit. Der sogenannte Baby-Blues ist in dieser Phase nicht ungewöhnlich und kann zusätzliche emotionale Belastungen mit sich bringen. Viele Frauen reflektieren während des Wochenbetts ihre Geburtserfahrung und verarbeiten diese emotionalen Aspekte. 

Stillen und Fütterung: Während des Wochenbetts stehen stillende Mütter vor der Aufgabe, den richtigen Stillrhythmus für sich und ihr Baby zu finden. Für Mütter, die nicht stillen, bringen die Auswahl und Zubereitung von Säuglingsnahrung ebenfalls ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Es ist wichtig, Geduld und Unterstützung in dieser Phase zu haben, um den besten Weg für die Ernährung des Babys zu finden. 

Schlafmangel: Neugeborene haben unregelmässige Schlafmuster und müssen alle paar Stunden gestillt oder gefüttert werden. Das kann zu Schlafmangel führen, der sich sowohl auf die Fähigkeit, den Alltag zu bewältigen, als auch auf das emotionale Wohlbefinden auswirken kann. Der Schlafmangel kann herausfordernd sein, daher ist es entscheidend, sich gegenseitig zu unterstützen und Pausen einzuplanen, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. 

Beziehungs- und Geschwisterdynamik: Die Ankunft eines Neugeborenen verändert oft auch die Dynamik in einer Partnerschaft. Es ist anspruchsvoll, Zeit für den Partner oder die Partnerin zu finden, während man sich liebevoll um das Baby kümmert. Diese Umstellung betrifft nicht nur die Eltern, sondern auch Geschwisterkinder. Daher ist es wichtig, nicht nur bewusst Momente der Zweisamkeit zu schaffen, sondern auch die Geschwister einzubeziehen. Es gilt, Zeit für sie zu reservieren, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken und Raum für ihre Gefühle und Bedürfnisse zu schaffen. 

Warum kann eine Doula eine wertvolle Unterstützung im Wochenbett sein?

  • Keine ausreichende Unterstützung aus dem Umfeld: Vielleicht wohnen Eltern/Schwiegereltern zu weit weg und können daher nicht unterstützen.
  • Berufliche Verpflichtungen: Manchmal muss der Partner oder die Partnerin nach der Geburt früh wieder zur Arbeit zurückkehren.
  • Fachwissen und Erfahrung: Eine Doula steht bereit, um mit Fachwissen, Ratschlägen und praktischen Tipps zur Seite zu stehen. 
  • Emotionale Unterstützung: Im Wochenbett, ist eine Doula da, um zuzuhören, Ängste zu mildern und ein offenes Ohr für alle Anliegen zu haben. 


Durch meine Unterstützung möchte ich dich stärken und dir helfen, eine gesunde Balance zu bewahren und eine Erschöpfung oder postpartalen Depression vorzubeugen. 

Das Wochenbettpaket

Jede Familie ist anders, daher gestalte ich meine Unterstützung individuell nach euren Bedürfnissen. Bei einem Gespräch besprechen wir gemeinsam, was ihr braucht. Kontaktiert mich gerne für weitere Informationen und zur Vereinbarung eines Gesprächs. 

Meine Unterstützung könnte folgende Leistungen beinhalten: 


  • Beratung für die Familienorganisation
  • Leichte Haushaltsarbeiten
  • Vorbereitung von Mahlzeiten
  • Unterstützung mit Geschwisterkindern
  • Babybetreuung (zum Beispiel für eine entspannte Dusche, Ruhepause oder andere persönliche Erledigungen)
  • Unterstützung bei Schreibabys oder Babys mit Koliken
  • Teilen von persönlichen Erfahrungen und Tipps
  • Unterstützung bei Fragen über Stillen (keine Stillberatung), Babypflege oder Tragetuch (keine Trageberaterin)
  • Empfehlungen für lokale Ressourcen und Unterstützungsdienste


Ausbildungstarif: CHF 96.- / pro 2h
Verfügbarkeit: ab Oktober 2024


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